Kurse
In unseren Kursen steht der Spaß am Tanzen im Vordergrund: »Dabei lernt es sich am leichtesten!« Wir legen aber auch viel Wert auf Struktur, Teamwork, Rücksichtnahme und auf Werte, die für einen respektvollen Umgang in der Gruppe und somit in der Gesellschaft wichtig sind. So schaffen wir Voraussetzungen, damit unsere Tanzstunden funktionieren und ermöglichen unseren Tänzerinnen und Tänzern einen offenen und herzlichen Freundschaftsbund während und außerhalb des Unterrichts.
Im Jahresrhythmus werden unsere Kurse leicht umstrukturiert. Die Tänzer*innen werden gemäß ihres Alters und ihrer Erfahrung gefördert und können sich innerhalb der Schule weiterentwickeln. Gleichzeitig integrieren wir neue Tänzer*innen, Anfänger wie Fortgeschrittene, in die bestehenden Kurse.
Unser Team unterrichtet von Hip Hop / Streetdance über Ballett und Jazz bis hin zu Paartanz alles, was das Tänzerherz begehrt.
Auf rund 700 m2 sorgt die Technik für den richtigen Sound, der punktelastische Boden für gelenkschonendes Tanzvergnügen und die lichtdurchfluteten Tanzräume mit Graffitis und Bildern für den passenden Look.
Hip Hop ist eine kulturelle Bewegung, die in den 1970er Jahren durch afroamerikanische Jugendliche in den Ghettos von New York entwickelt wurde. Dieser Lifestyle umfasst neben dem Tanzen auch Musik (Rap/Mcing, DJing) und Graffiti. Hip Hop ist ursprünglich ein Tanz der Straße, weit ab von den Regeln und Techniken der klassischen Formen und wird daher bis heute auch »Streetdance« genannt. Er setzt sich aus verschiedenen Tanzstilen wie Breaking, Popping und Locking zusammen.
Im Hip Hop gibt es viele »Basics«, welche das Fundament des Tanzstils bilden. Der wichtigste Grundbaustein ist der »Bounce«. Dieser stellt den sogenannten »Flow«, also die rhythmische Bewegung im Fluss der Musik, dar.
Mittlerweile ist Hip Hop Tanzen ein eigener Sport geworden. Als erste reine Streetdance-Schule in der Region gegründet, haben wir die Begeisterung für die unkonventionelle Tanzart bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in und um Würselen geweckt.
Ballett gilt seit jeher als eine der anspruchsvollsten, aber auch schönsten Arten des tänzerischen Ausdrucks. Kraftvolle Sprünge, grazile Schritte und anmutigen Drehungen sind nur ein Teil des Gesamteindrucks, den dieser besondere Tanzstil zu bieten hat.
Nie war Ballett so abwechslungsreich wie in der heutigen Zeit. Neben klassischen Choreographien spielen der Aufbau einer muskelaktivierten Flexibilität, die Entwicklung eines sicheren Rhythmusgefühls und die Weiterentwicklung von Technik und Ausdruck eine wichtige Rolle. Die Präzision und Disziplin, welche den Ballettunterricht begleiten, erlauben es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch für den Alltag gerüstet zu sein: Die gezielte Aktivierung der Muskulatur führt zu einer geringeren Verletzungswahrscheinlichkeit und einer koordinierten Körperhaltung, welche Rücken- und Nackenschmerzen vorbeugt.
Unter Paartanz versteht man Gesellschaftstänze, die paarweise getanzt werden und somit ein abgestimmtes Zusammenspiel zwischen zwei Personen voraussetzen. Durch körperliche Signale und Führungsimpulse gibt der »Herr« (Leader = Führender) die Schritte / Tanzfiguren für die »Dame« (Follower = Folgende) vor. Hierbei muss der »Herr« nicht zwingend ein Mann und die »Dame« nicht zwingend eine Frau sein. Sowohl die umgekehrte Rollenverteilung als auch gleichgeschlechtliche Paare sind möglich.
Zu unserem Paartanzbereich gehören Modetänze wie z.B. Blues, Discofox und Rock’N’Roll ebenso wie die lateinamerikanischen Tänze Rumba, Cha Cha Cha, Jive und Samba und selbstverständlich die ursprünglichen Standard-Turniertänze Foxtrott, Tango, Langsamer und Wiener Walzer.
Der Jazzdance ist in den 1920er Jahren in den USA entstanden. Ursprünglich ist er eine Mischung aus afroamerikanischen, südamerikanischen und südstaatlichen Einflüssen. In den 1950er Jahren wurde der Tanzstil dann mit Modern Dance und Ballett kombiniert, woraus neue Stile wie Modern-Jazz und Lyrical-Jazz entstanden sind. Auch die entsprechende Musik, hat sich im Laufe der Zeit verändert: Früher zu Trommeln und Jazzmusik getanzt, öffnet sich der Jazzdance heute auch aktuelleren Musiksparten z.B. der Pop-Musik, dem Hip Hop, und dem Funk. Durch die Vermischung mit verschiedenen Tanzstilen, der vielfältigen Musikauswahl und der Kombination von schnellen, aber auch harmonischen und sanften Bewegungen ist Jazzdance sehr abwechslungsreich.
Ähnlich wie im Ballett geht es viel um Technik zur Schulung von Schritten und Körperhaltung. Typisch für Jazzdance sind Isolationen, also die separate Bewegung einzelner Körperteile sowie die Polyrhythmik, also die Nutzung unterschiedlichster Rhythmen. Jazztanz ist ein lebhafter und energiegeladener Tanz, der ein gutes Training für den ganzen Körper darstellt, da dieser systematisch gestärkt und gedehnt wird.
Unter dem Sammelbegriff Contemporary Dance (zeitgenössischer Tanz) wird im Allgemeinen die choreografische Bühnentanzkunst der Gegenwart verstanden. Diese ist aus dem Modern Dance entstanden, einer Tanzform, die sich vom klassischen Ballett abgrenzen und neue zeitgemäßere Ausdrucksmöglichkeiten schaffen wollte.
Der Contemporary Dance zeichnet sich durch seine Vielfalt aus, die immer wieder Grenzüberschreitungen zwischen verschiedenen Tanzarten zulässt. Elemente aus Jazz, Modern, Hip Hop und Ballett verbinden sich und lassen ein weiches und gefühlvolles Tanzen ebenso zu, wie schnelle Bewegungen mit voller Körperspannung.
Die jungen Tänzer und Tänzerinnen werden kindgerecht an Bewegung und Musik herangeführt. Sie sammeln erste Erfahrungen mit der Körper Koordination im Tanz und entwickeln ihr musikalisches Gehör. Hierbei steht nicht die tänzerische Ausformung des Kindes im Vordergrund, sondern vielmehr die Vermittlung von Bewegungsgrundlagen.
Die Kindertanz-Kurse gibt es bei uns für Kinder ab 4 Jahren in drei verschiedenen Tanzrichtungen: als Vorstufe zum Hip Hop/Streetdance, als Vorstufe zum Ballett und als allgemeiner Kurs zur tänzerischen Früherziehung, ohne Zuordnung zu einem bestimmten Tanzstil.